Arzt- und Zahnarztpraxen benötigen oftmals Dienstleistungen von Fremdfirmen, wie z.B. eine IT-Firma, die bei EDV-Problemen konsultiert wird, oder einen Abrechnungsspezialisten. Bei diesen Tätigkeiten wird bisweilen auch Einblick in hochsensible Patientendaten genommen, was keinesfalls unkompliziert[...]
Aufklärung und ihre Dokumentation leicht gemacht in Göttingen
29.06.2019
Aufklärung und ihre Dokumentation leicht gemacht
Mangelhafte Aufklärung und deren Dokumentation sind die größten Risiken für den Verlust von Haftungsprozessen. Insbesondere bei mangelhafter Aufklärung steht der (Zahn-) Arzt sogar mit einem Bein im Gefängnis oder zumindest im Saal des zuständigen Strafgerichts. Dabei wäre das leicht zu vermeiden.
Warum überhaupt Aufklärung?
- eine kurze Einführung in die Grundlagen
- warum Aufklärungsfehler die "beliebtesten" Fehler bei Patienten sind
- das Problem der Beweislast
- die Verschärfungen und Unschärfen durch das "Patientenrechtegesetz"
Sie sind leicht zu vermeiden und kommen doch immer wieder vor. Der mitgegebene Bogen über Nacht, die kurze Nachfrage der Praxisassistentin oder der zu schonende Patient mit der Angstneurose. Die häufigsten Aufklärungsfehler in Rechtsprechung und Praxis.
- Wie man es nicht macht
- der vermeintlich "selbsterklärende" Bogen
- zu wenig, zu spät - wenn der Patient keine wohlüberlegte Entscheidung treffen kann
- das Risiko im Promillebereich - warum die Häufigkeit der Komplikation unerheblich ist
- die Verschärfungen durch das Patientenrechtegesetz
Für eine wirksame Aufklärung genügen in der Regel fünf Minuten. Zeit, die im Streitfall gut angelegt ist. Wie Haftungsrisiken zu vermeiden sind, bevor sie entstehen.
Kursdaten:
Veranstalter: | FVDZ-Akademie | |
Datum: | 29.06.2019 / 9.00 - 13.00 Uhr | |
Ort: | Göttingen | |
Zielgruppen: | Zahnärztinnen/Zahnärzte | |
Fortbildungspunkte: | 4 | |
Gebühren: | Mitglied: 195 EUR | |
Nichtmitglied: 250 EUR |
Referent:
RA Anno Haak, LL.M. Medizinrecht, Bonn
Anmeldung über den FVDZ