Skip to main content

Kurzmeldung: Erste Schadensersatzprozesse gegen Biontech

Ende April hat ein erster Schadensersatzprozess in Deutschland gegen den Mainzer Impfstoffhersteller Biontech vor dem Landgericht Frankfurt begonnen. Es geht um einen möglichen Impfschaden. Ursprünglich war der Start für Mitte März angekündigt. Ein ähnlicher Schadensersatzprozess soll Ende März vor dem Landgericht Frankenthal ebenfalls anlaufen.

Gegenstand des Frankfurter Prozesses ist der Vorwurf der Klägerin, dass es nach der Impfung bei ihr zu einer beidseitigen Lungenarterien-Embolie gekommen sei. Sie fordert deshalb Schmerzensgeld und Schadensersatz. Dagegen führt das beklagte Unternehmen an, die Klägerin habe nicht genügend Informationen übermittelt, weshalb die Grundlage für eine Prüfung nicht gegeben gewesen sei.

Zudem werden weitere Prozesse gegen Biontech im Mai in Düsseldorf und im August in München verhandelt. Es seien zudem ebenfalls gegen die Impfstoffhersteller Moderna und Janssen, die Impftochter von Johnson & Johnson, bereits mehrere Klagen in Deutschland anhängig.

Es bleibt spannend. Wir werden berichten.


Robert Prümper

lennmed.de Rechtsanwälte

Bonn | Berlin | Baden-Baden